DIE BOTIN – eine gengreübergreifende Mauerschau über Schuld und Schulden

Ich stehe um 4 Uhr auf, nehme die Bahn um 5.45 Uhr und fange 6.15 Uhr an zu sortieren.“ So beginnt der Tag einer Postbotin – Überbringerin guter und schlechter Nachrichten. Wie wirken sich – auf Basis des gängigen Wirtschaftsnarrativs- Botschaften wie Mahnung, Kündigung, Besitzstandsurkunde auf die empfangende Person aus? Durch Objekt- und Maskenspiel wird das Spannungsfeld zwischen einer abstrakten Welt der Finanzen und den Auswirkungen auf das Individuum aufgezeigt. Neben der Botin treten Scham, Schuld und Neid als Figuren auf, während Ayn Rand und Adam Smith ihren unaufhörlichen Disput über unterschiedliche Wirtschaftstheorien austragen und über allem schwebt die unsichtbare Hand.

ANIMA vereint darstellende Künste gleichberechtigt mit Livemusik und Videokunst.

Bühne/Video Simon Krahl Musik Simon Bauer Spiel/Texte Rike Schuberty Die Botin Hauke Heumann Objekte Ulrike Langenbein Kostüme Susanne Münzner Dramaturgie Claudia Krieg Dramaturgische Mitarbeit und Assistenz Christoph Scharf Grafik Stephi Piehl Produktionsleitung Ilka Rühmke (ehrliche Arbeit) Dauer 70 min. ohne Pause


Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt 2024